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1. Lesebuch für obere Classen in katholischen Elementarschulen - S. 54

1857 - Köln : DuMont-Schauberg
54 Die Schlacht begann. General York, unter dessen Oberbefehle der Vortrab kämpfte, nahm Lindenthal weg und trieb den flüch- tigen Feind gegen die Stadt Leipzig. Mit Einem Male zeigtm sich von Neuem und unversehens sehr bedeutende feindliche Scha- ren, meistentheils Garde, zwischen Eutritsch und Möckern. Das letztere Dorf selbst war von feindlichem Fußvolk stark besetzt. Vierzig Kanonen hatte der Feind an einer Stelle aufgefahren, womit er sein fechtendes Fußvolk kräftig unterstützte. — Alles vergebliche Wehr gegen deutsche Helden!---------Wedelt war mit seinem Bataillon den freiwilligen Jägern und Schützen des ost- preußischen Regiments zur Unterstützung zugesellt worden. Die Helden rückten frisch gegen Möckern vor. Aber des Feindes Ueber- macht an dieser Stelle wies die Schützen und Jäger zurück. Da drang Wedell, ohne aufgefordert, zu sein, stürmend in den Ort ein und trieb die Feinde bis in dessen Mitte zurück. Aber neue Haufen rückten vor, und Wedell sah sich, gezwungen, sein Ba- taillon hinter das Dorf zurückzuziehen, um es zu einem neuen Angriffe zu sammeln und zu ordnen. Kaum hatte er dies mitten im dichten Kugelregen bewerkstelligt, als er, noch von anderen her- zueilenden Scharen unterstützt, sogleich von Neuem vordrang, und dieses Mal, trotz ihrer Gegenwehr und aller Blitze aus Thüren und Fenstern, hinter Mauern und Hecken, dennoch bis an den Aus- gang des Dorfes den Feind vor sich her trieb. Aber hier ward ihm ein ruhmvoller Tod zu Theil. Von einer Kugel durchbohrt, sank er zur Erde. Er fühlte des Todes schnelle Annäherung, hob sich mühsam, mit den letzten Kräften, auf die Kniee, faltete die Hände, dankte Gott inbrünstig für den verliehenen Sieg, empfahl seine zahlreiche, verwais'te Familie der Huld des frommen Königs und seine Seele dem Vater im Himmel. Si schied dieser deutsche Held, dieser Freund Gottes und des Vaterlandes von hinnen. 88. Lied eines Soldaten. Für Brüder und fürs Vaterland Zu schützen Recht und Ruh', Bekomm' ich Waffen in die Hand Und Sold und Brod dazu. Viel leichter ist's, am Pfluge steh'n, Als in der wilden Schlacht; Doch ohne Gott kann nichts geschehn, Er hat's in Seiner Macht. Will's Gott, so ist auch Krieg uns gut; Zwar weiß ich wohl nicht, wie, Doch trau' ich Gott und habh Muth, Sei mein Beruf auch Müh' Nicht plündern will ein tapf'cer Mann, Nicht mehren Landesnoth, Nicht Armen, die ihm nichts gethan, Entreißen Kleid und Brod. Im Glied, wo seine Fahne weht, fjhn fordert sein Geschick) Fest, wie ein Fels, der Fromme steht. Der Frevler bebt zurück.

2. Drittes Lesebuch - S. 467

1861 - Trier : Leistenschneider [u.a.]
467 digen Anhöhen des Kalenbergs in die Ebene herab und begann muthvoll den Angriff. Die christlichen Fürsten und ihre Völker stritten mit ungemeiner Tapferkeit, allen voran aber Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken er- schlug, und einen Rossschweif, welcher eine Auszeichnung für einen türkischen Grossen war, eroberte. Doch tobte der Kampf noch unentschieden eine Zeit lang fort, bis die Mitte der feindlichen Schlachtordnung durchbrochen und die Janitscharen nach verzweifeltem Widerstande niedergemetzelt waren. Jetzt ergriff Alles in wildester Unordnung die Flucht. Ueber 20,000 Türken hatten in der Schlacht, und während der Belagerung 30,000 den Tod gefunden; im Lager fand man ausser den reichen Zelten und 300 Kanonen eine unermessliche Beute, welche auf 10 Millionen Thaler geschätzt wurde. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten aus den Thoren in das Lager hinaus. Als der Polenkönig seinen festlichen Einzug in die befreite Stadt hielt, läu- teten alle Glocken, allgemeines Jubelgeschrei erscholl, Alles drängte sich hinzu, um seine Hand oder seinen Mantel zu küssen. Der erste Gang des frommen Helden war in die Domkirche, um Gott Ehre und Dank zu geben. Ganz Europa nahm freudigen Antheil an dem herrlichen Siege, und Papst Innocenz Xi. setzte ein eigenes Fest zur jährlichen Danksagung für diese grosse göttliche Wohlthat an. 388. Prinz Engen. *) (Volksweise.) Prinz Eugenius, der edle Ritter, Wollt' dem Kaiser wied'rum liefern Stadt und Festung Belgarad. Er ließ schlagen einen Brucken, Daß man konnt Hinüberrucken. Mit d'r Armee wohl für die Stadt. Am einundzwanzigsten August so eben Kam ein Spion bei Sturm und Regen, «schwur'sdemprinzenu.zeigt'sihm an, Daß die Türken futragiren, So viel als man kunnt verspüren An die dreimalhunderttausend Mann. Als der Brucken nun war geschlagen, Daß man kunnt mit Stück und Wagen Frei passiren den Donaufluß, Bei Semlin schlug man das Lager, Alle Türken zu verjagen, Ihnen zum Spott und zum Verdruß. Als Prinz Eugenius dies vernommen, Ließ er gleich zusammenkommen Seine General und Feldmarschall. Er thut sie recht instruiren, Wie man soll die Truppen führen Und den Feind recht greifen an. *) Prinz Enden, „der edle Ritter," der jüngste von 5 Söhnen Eugen Morih's, Grafen von Soissons, ans einer Seitenlinie des Hauses Savoyen, wurde am 18. Oktober 1663 zu Paris geboren. Er war klein von Gestalt und von seinem Vater zum geistlichen Stande bestimmt. Laiein und Griechisch lernte er zwar eifrig, doch fand er mehr Lust am Kriegswesen als an der Theologie. Darum bat er Ludwig Xiv. ihm ein Regiment zu geben. Der aber bedeutete ihm, er solle beim geistlichen Stande bleiben. Eugen wandte sich nun an den Kaiser Leopold. Dieser nahm ihn gütig auf und schickte ihn zum ungarischen Heere gegen die Türken, 80 *
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